Rheinische Post: FDP regt Verbraucherboykott von Daten-Diensten an

Nach dem Diebstahl von Millionen Daten von
Playstation-Nutzern und dem Wirbel um verborgene Bewegungsprofile von
Handybesitzern hat die FDP einen Verbraucherboykott ins Spiel
gebracht. „So angenehm und nützlich Anwendungen von Apple, Google und
Co. auch sein mögen, so gut könnten die Menschen bei weiterer
Missachtung der Persönlichkeitsrechte durch diese Unternehmen von
heute auf morgen darauf verzichten“, sagte die FDP-Fraktionsvize
Gisela Piltz der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). So
unterschiedlich die Vorfälle auch seien, so zeigten sie doch, dass
„der beste Datenschutz immer noch dort gewährleistet bleibt, wo Daten
gar nicht erst erhoben werden“, betonte die Innenexpertin. Sie warb
für eine unabhängige und schlagkräftige „Stiftung Datenschutz“ , mit
deren Hilfe die Menschen befähigt und ermutigt würden, Produkte und
Dienstleistungen unter datenschutzrechtlichen Aspekten zu prüfen und
im Ernstfall „mit den Füßen“ darüber abzustimmen.

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