Rheinische Post: FDP-Vize Homburger fordert Ende der Personaldebatte vor Dreikönigstreffen

Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Birgit
Homburger hat ihre Partei kurz vor dem traditionellen
Dreikönigstreffen in Stuttgart zu Geschlossenheit aufgerufen und ein
Ende der Personaldebatte über Parteichef Rösler gefordert. „Es geht
nicht um Ämter, sondern um Inhalte. Wir werden in Stuttgart deutlich
machen, dass wir alle an einem Strang ziehen“, sagte Homburger der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Damit
zielte Homburger auf jüngste Äußerungen von Entwicklungsminister Dirk
Niebel, der Parteichef Philipp Rösler als Spitzenkandidat infrage
gestellt hatte. Wahlkämpfe könne man nur bestreiten, wenn man als
geschlossene Formation aufs gegnerische Tor spiele, sagte die
Vorsitzende der baden-württembergischen FDP. Die FDP müsse das
Treffen für eine „klare inhaltliche Botschaft“ nutzen. „Es braucht
eine Partei, für die Wachstum und Wettbewerb keine Schimpfworte sind.
Es braucht eine Partei, die für Haushaltskonsolidierung durch
Einsparungen und Investitionen in Bildung und Forschung eintritt. Es
braucht eine Partei, die auf Leistungsgerechtigkeit und Chancen für
Jeden setzt“, sagte Homburger. „Wenn wir das gemeinsam kommunizieren,
dann wird die FDP ein erfolgreiches Jahr 2013 erleben.“ Ob die
Niedersachsen-Wahl eine Schicksalswahl für Parteichef Rösler sein
werde, wollte Homburger nicht kommentieren. „Es kommt aufs Team an,
in dem Philipp Rösler als Bundesvorsitzender an der Spitze steht.“

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