Die FDP-Landesverbände in Hamburg,
Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg werden das
Konterfei des Parteivorsitzenden Guido Westerwelle in den anstehenden
Landtagswahlkämpfen im März 2011 nicht plakatieren. Das berichtet die
in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) unter
Berufung auf die Landesgeschäftsstellen der Partei. Auf die in
früheren Wahlkämpfen präsentierten Doppel-Plakate mit den
Landes-Spitzenkandidaten und dem FDP-Bundesvorsitzenden wird
verzichtet. „Wir werben nicht mit dem Vorsitzenden. Guido Westerwelle
ist hier nicht Kandidat“, sagte Jürgen Becker, Geschäftsführer der
rheinland-pfälzischen FDP der Zeitung. Wirtschaftsminister und
Landesparteichef Rainer Brüderle soll allerdings in einer Teilauflage
der Plakatserie neben dem FDP-Spitzenkandidaten Herbert Mertin
abgebildet werden. Auch in Sachsen-Anhalt wird auf Westerwelle
verzichtet. „Zwei Drittel der Wähler reagieren ohnehin auf Themen“,
sagte FDP-Spitzenkandidat Veit Wolpert der Zeitung. Man werde daher
nicht „zwei Köpfe“ von Politikern zeigen. Die Hamburger FDP will die
35-jährige Spitzenkandidatin Katja Suding abbilden, in
Baden-Württemberg setze man auf themenbezogene Plakate. In
Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hamburg ist bislang nur ein
Wahlkampfauftritt von Guido Westerwelle fest geplant.
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