Aus gegebenem Anlass: „Glück auf, Glück auf,
der Steiger kommt. |: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, 😐
|: schon angezündt– 😐 Schon angezündt–! Das gibt ein Schein, |: und
damit so fahren wir bei der Nacht, 😐 |: ins Bergwerk ein : Ins
Bergwerk ein, wo die Bergleut– sein, |: die da graben das Silber und
das Gold bei der Nacht, 😐 |: aus Felsgestein 😐 Der Eine gräbt das
Silber, der and–re gräbt das Gold, |: doch dem schwarzbraunen
Mägdelein, bei der Nacht, 😐 |: dem sein wir hold 😐 Adé, nun adé!
Lieb– Schätzelein! |: Und da drunten in dem tiefen finst–ren Schacht,
bei der Nacht, 😐 |: da denk– ich dein 😐 Und kehr ich heim, zum
Schätzelein, |: dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht, 😐
|: Glück auf, Glück auf! :|“ Im Bergwerk West erklang gestern das
„Steigerlied“ zum letzten Mal. Über Jahrhunderte hat es die Bergleute
begleitet. Jetzt fördern noch drei Zechen Steinkohle, die längst
nicht mehr Schwarzes Gold genannt wird. Genau das ist das Problem.
Die subventionierte Kohleförderung lohnt sich nicht mehr. Es bleibt
die Hoffnung, dass die Energieversorgung ab 2018 ohne Steinkohle
auskommt. Vor allem aber bleibt die Dankbarkeit für die Kumpel, die
dieses Land mit zu dem gemacht haben, was es ist.
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