Der finnische Versorger Fortum schließt
betriebsbedingte Kündigungen nach der Übernahme der Uniper-Anteile
von Eon aus. „Wir sind mit Eon eine bindende Vereinbarung
eingegangen. Teil dieser schriftlichen Vereinbarung sind auch klare
Verpflichtungen gegenüber den Arbeitnehmern: Wir sagen zu, dass die
Uniper-Zentrale in Düsseldorf bleibt. Wir stehen zu allen
Vereinbarungen, die Uniper mit der Belegschaft getroffen hat. Wir
werden Uniper nicht zu betriebsbedingten Kündigungen veranlassen. Und
nochmal: Wir planen gar keine Übernahme“, sagte Fortum-Chef Pekka
Lundmark der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post
(Montagsausgabe). Dass es Uniper gelingt, einen anderen Investor zu
finden, glaubt Lundmark nicht: „Nein, die Sorge habe ich nicht. Ein
weißer Ritter hätte kaum Chancen. Wir haben einen bindenden Vertrag:
Falls der Eon-Konzern seinen Anteil nicht andienen sollte, muss er
uns mindestens 750 Millionen Euro Ausfallgebühr zahlen. Da müsste ein
weißer Ritter Eon schon sehr viel mehr bieten.“
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