Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der
Gewerkschaft der Polizei (GdP), wirft dem Ordnungsdienst von Borussia
Mönchengladbach nach den Ausschreitungen rund um das
Fußball-Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln grobe Versäumnisse vor.
„Alleine der massive Pyro-Einsatz im Block der Kölner zeigt doch,
dass da beim Einlass ganz offensichtlich nicht gründlich genug
kontrolliert worden ist“, sagte Plickert gegenüber der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Der Ordnungsdienst
war bei dem Platzsturm der Kölner Chaoten komplett überfordert. Für
solche Szenarien sind diese Kräfte aber auch nicht ausgestattet, da
waren organisierte Kriminelle am Werk. Solche Leute in den Griff zu
bekommen, ist Aufgabe der Polizei – und die hat eingegriffen, als es
nötig war .“ Rund 30 vermummte Chaoten waren nach dem Schlusspfiff
auf den Platz gelangt und hatten sich Jagdszenen und
Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften
geliefert. Zwei Randalierer wurden festgenommen, ein Polizist
verletzt. Dem durch ähnliche Vorfälle vorbelasteten FC droht wohl ein
Teilausschluss der Zuschauer bei einem Heimspiel.
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