Rheinische Post: Gelder für Betreuungsgeld werden nur zum Teil abgerufen

Von den im Haushalt vorgesehenen Mitteln für
das Betreuungsgeld wird ein großer Teil nicht abgerufen. Dies
berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Mittwochausgabe) unter Berufung auf ihr vorliegende Daten. Bis Ende
Juli hat das Bundesfamilienministerium demnach erst rund 138
Millionen Euro ausgegeben. Das ist nicht einmal ein Drittel der 515
Millionen Euro, die Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) im
Haushalt für die umstrittene Sozialleistung vorgesehen hat. Das
Betreuungsgeld war 2012 von der schwarz-gelben Regierung auf
Bestreben der CSU beschlossen worden. Es wird seit dem 1. August 2013
an Eltern gezahlt, die ihre unter dreijährigen Kinder zu Hause
erziehen. Zunächst gab es dafür monatlich 100 Euro vom Staat, seit
August sind es 150 Euro.

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