Rheinische Post: Gewerkschaft der Polizei fordert bessere Möglichkeiten zur Vorratsdatenspeicherung

Der stellvertretende Vorsitzende der
Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, hat angesichts der
Terroranschläge in Paris bessere Möglichkeiten zur
Vorratsdatenspeicherung gefordert. „Das eng gefasste Gesetz zur
Vorratsdatenspeicherung muss überdacht werden“, sagte Radek der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Onlineausgabe). „Die
Polizei muss Anschläge wie die in Paris unter allen Umständen
verhindern“, sagte der GdP-Vize. Dazu müsse sie wissen, wo
terroristische Zellen sind, welche Personen darin verstrickt sind,
mit wem sie Kontakt haben und was sie planen. Dabei sei die
Aufklärung der Kommunikation solcher Kreise von entscheidender
Bedeutung. „Es ist deprimierend, wie regelmäßig die unsinnige Debatte
über den sogenannten Überwachungsstaaten wieder auflebt, sobald das
Entsetzen über den Terror dem Alltag gewichen ist“, sagte Radek.

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