Rheinische Post: Giffey will 170 Experten gegen Antisemitismus an Schulen einsetzen

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD)
hat den Start eines Programmes mit Anti-Mobbing-Experten auch gegen
Antisemitismus an Schulen angekündigt. „Antisemitismus an Schulen ist
ein großes Problem“, sagte Giffey der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Donnerstag). Im normalen Schulalltag sei das für die Lehrkräfte nur
schwer zu bewältigen. Die Lehrerinnen und Lehrer bräuchten mehr
Unterstützung, etwa für Schulsozialarbeit und Elternarbeit. „Deswegen
werden wir ab dem kommenden Schuljahr in einem ersten Schritt 170
Anti-Mobbing-Profis an ausgewählte Schulen in Deutschland schicken,
die vom Bund finanziert werden“, sagte Giffey. Wenn Schulen da
mitmachten, sei das ein Zeichen dafür, dass sie konsequent gegen
Mobbing vorgingen. „Religiöses Mobbing in Klassenzimmern und auf
Schulhöfen müssen wir sehr ernst nehmen. Egal von wem es ausgeht“,
sagte Giffey. In der Schule müssten Kinder ein friedliches
Miteinander und Respekt lernen.

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