Rheinische Post: Großer Krankenstand in NRW-Verwaltung

Behördenmitarbeiter sind in NRW deutlich
häufiger krank als Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft. Das geht
aus dem neuen Krankenstandsbericht des NRW-Innenministeriums hervor,
der in der kommenden Woche im Landtag vorgestellt wird und der
Rheinischen Post (Freitagausgabe) vorliegt. Demnach ging der
Krankenstand (Anteil der Krankentage an den regulären Arbeitstagen)
in der Landesverwaltung (334.319 Mitarbeiter inklusive Schuldienst)
im vergangenen Jahr zwar leicht von 7,82 Prozent auf 7,16 Prozent
zurück. Er lag aber zugleich deutlich über dem bundesweit
durchschnittlichen Krankenstand aller Arbeitnehmer. Das ergibt sich
aus einem Vergleich mit einschlägigen Studien, wie sie etwa die
Krankenkassen jährlich vorlegen. So weist die Techniker Krankenkasse
für 2016 eine durchschnittliche Krankenquote von 4,18 Prozent aus und
die DAK von 3,9 Prozent.

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