Das deutsche Handwerk hat die Bundesregierung
aufgefordert, mit einem Steuerbonus mehr Investitionsanreize für die
energetische Gebäudesanierung zu setzen. „Energieeinsparungen durch
Sanierungen im Gebäudebestand werden nicht ohne Unterstützung der
Haus- und Wohnungseigentümer möglich sein. Ohne steuerliche
Anreizförderung geht es dabei nicht“, sagte Handwerkspräsident Hans
Peter Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Nach der Reform der Ökostrom-Förderung „muss die
Diskussion allein um den Strompreis ein Ende haben. Der Fokus muss
sich dann auf die Energieeffizienz richten“, sagte Wollseifer. 40
Prozent des Energieverbrauchs entfielen auf den Gebäudebestand.
Anfänglichen Steuermindereinnahmen stünden „unter dem Strich ein
Vielfaches an zusätzlichen Steuern und Abgaben durch die
Investitionen gegenüber“. Jeder Förder-Euro bringe das Acht- bis
Neunfache an Investitionen.
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