Das Handwerk bildet immer mehr Flüchtlinge aus:
Die Zahl der Auszubildenden aus den acht häufigsten
Asylzugangsländern im Handwerk hat sich 2017 gegenüber dem Vorjahr
von 4600 auf 11.000 mehr als verdoppelt. Das geht aus aktuellen Daten
des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe)
vorliegen. 2015 gab es demnach erst 2400 Azubis aus den acht
Hauptasylländern, 2016 dann 4600. Die meisten neuen Auszubildenden
kamen im vergangenen Jahr aus Afghanistan (4307), Syrien (3101) und
dem Irak (1124). „Es sind sicher noch nicht die ganz großen Zahlen.
Aber wenn wir uns die Entwicklung der letzten Jahre anschauen, dann
kann man schon sehen, dass wir bei der Ausbildung von Flüchtlingen
deutliche Erfolge erzielt haben“, sagte ZDH-Präsident Hans Peter
Wollseifer. Das Handwerk bilde heute knapp die Hälfte aller
Flüchtlinge aus, die derzeit eine Ausbildung absolvieren.
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