Der Dax-Konzern Henkel will allen 47.000
Mitarbeitern weltweit eine Sonderprämie für dieses Jahr auszahlen,
wenn das angestrebte Gewinnziel von 14 Prozent (vor Steuern und
Zinsen) erreicht wird. „Wenn wir dieses ambitionierte Ziel erreichen,
sollen auch alle Mitarbeiter an dem Erfolg beteiligt werden. Wie die
individuellen Regelungen in den mehr als 70 Ländern genau aussehen,
erarbeiten wir noch“, sagte Kathrin Menges, Vorstand für Personal von
Henkel, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe). Das Gewinnziel von 14 Prozent für 2012 hat
Henkel schon vor Jahren angekündigt und mehrfach betont, dass man
gute Chancen sieht, es tatsächlich zu erreichen.
Das von der Bundesregierung geplante Betreuungsgeld sieht Menges
kritisch: “ Wir glauben, das eingeplante Geld könnte Familien und
Müttern an anderer Stelle mehr helfen: Wir brauchen mehr
Kindertagesstätten und qualifizierte Hausaufgabenbetreuung, um Kinder
stärker zu fördern“, sagte sie. Henkel begrüße es, wenn Mütter nach
der Geburt eines Kindes früh wieder in die Firma zurückkehren: „Wir
ermutigen unsere Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, auch in der
Elternzeit den Kontakt zum Arbeitgeber und den Kollegen zu halten. So
ist der Wiedereinstig ins Berufsleben leichter. In dem Sinne ist es
Dank entsprechender Bedingungen und Angebote positiv, wenn unsere
Mitarbeiter im Schnitt 1,3 Jahre Elternzeit nehmen, früher waren es
zwei Jahre.“
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