Die jährlich über 1,3 Millionen Rentenbescheide
finden bei angehenden Rentnern eine immer größere Akzeptanz. Das
zeigen aktuelle Daten der Rentenversicherung, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) vorliegen. Demnach
ist die Zahl der Widersprüche gegen die Rentenbescheide zwischen 2007
und 2017 um 36 Prozent zurückgegangen. Während 2007 noch in rund
232.000 Fällen Widerspruch gegen einen Rentenbescheid eingelegt
wurde, war das 2017 nur noch in rund 148.000 Fällen der Fall. Allein
2017 sei die Zahl der Widersprüche gegenüber dem Vorjahr um rund
sieben Prozent gesunken, so die Rentenkasse. Den Rentenbescheid
erhalten Versicherte in der Regel vor Beginn einer Rente. „Wir führen
diese Entwicklung unter anderem auf den seit einigen Jahren verstärkt
vorgenommenen Versand von Versicherungsverläufen zurück“, sagte ein
Sprecher der Rentenversicherung der Redaktion. Der
Versicherungsverlauf gibt wieder, welche Daten aus der eigenen
Versicherungsbiografie die Rentenversicherung bereits gespeichert
hat. Er ist Grundlage der späteren Rentenberechnung. Den ersten
Versicherungsverlauf erhalten Versicherte in der Regel automatisch
zusammen mit der Renteninformation im Alter von 27 Jahren.
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