In den europäischen Nachbarstaaten hängen
mindestens 253.000 Arbeitsplätze von den deutschen Exporten in die
USA ab. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) vorliegt.
„Dieser Wert ist seit dem Jahr 2000 um rund 16 Prozent gestiegen“,
heißt es in der Studie, die der Redaktion vorliegt. „Allein die
deutschen US-Exporte der Automobilindustrie sicherten über die
Vorleistungsverflechtung die Beschäftigung von knapp 110.000
Arbeitnehmern in anderen EU-Ländern“, so das Institut. Die
EU-Nachbarn dürften daher ein hohes Eigeninteresse daran haben, einen
Handelskrieg mit den USA zu verhindern und die Kritik Deutschlands an
den von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzöllen zu
unterstützen, so das Institut.
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