Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz aufgefordert, zum Zwei-Prozent-Ziel
für Militärausgaben zu stehen. „Das sollte der SPD-Kandidat mit
seinem angeblichen Freund, Frankreichs Präsident Macron, besprechen.
Der hat klar gesagt, dass er zu dem Nato-Ziel steht, weil er Europa
mehr in der Verantwortung sieht“, sagte Kauder der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Es ist unheimlich
billig, wenn die SPD im Wahlkampf von Zusagen abrückt, die ihre
Minister seit Jahren mit abgegeben haben“, kritisierte Kauder. Die
Bundeswehr werde künftig vielleicht noch mehr gefordert sein, in
Afrika oder im Mittleren Osten zum Frieden beizutragen. Das geschehe
in deutschem Interesse. „Wir dürfen die Welt nicht den Terroristen
überlassen.“ Kauder wies auch darauf hin, dass die Ausrüstung der
Bundeswehr „teilweise erbärmlich“ sei.
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