Rheinische Post: Klaus Müller will deutschen Verbraucherschutz neu sortieren

Der neue Chef des Bundesverbandes der deutschen
Verbraucherzentralen, Klaus Müller , will andere Prioritäten im
Verbraucherschutz setzen. „Ich möchte die Prioritätenliste im
deutschen Verbraucherschutz umstellen. Klassischerweise ist
Verbraucherpolitik von Skandalen getrieben. Ich möchte mich mehr auf
die Themen konzentrieren, die vielleicht weniger in den Schlagzeilen
stehen, aber den Verbrauchern im Alltag den größeren Schaden
zufügen“, sagte Müller im Gespräch mit der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Als Beispiel für
ein unterschätztes Verbraucherproblem in Deutschland nannte Müller
„die versteckten Kosten der Altersvorsorge, die über unzureichend
transparente Abschlussgebüren und sonstige Nebenkosten entstehen“.
Die Verbraucher hätten kaum Möglichkeiten, diese Kosten zu ermitteln,
und könnten deshalb auch nicht vergleichen. So zahle der Verbraucher
„bei schlechten Produkten mit langer Laufzeit unbemerkt hohe Summen,
die ihm dann im Alter fehlen“.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weitere Informationen unter:
http://