Rheinische Post: Klöckner befürchtet bei einem Nein der SPD zu Koalitionsverhandlungen ein Erstarken von Extremisten

Die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Julia
Klöckner hat die SPD zu Koalitionsverhandlungen mit der Union
aufgefordert, um schnell für eine stabile Regierung zu sorgen und ein
Erstarken von Extremisten zu verhindern. „Man versteht, dass viele
Sozialdemokraten mit sich ringen. Ich kann aber nur an sie
appellieren, dass sie am Ende das große Ganze im Blick haben. Es geht
um die Regierungsfähigkeit in Deutschland und darum, dass die Ränder
nicht gestärkt werden“, sagte Klöckner der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Union und SPD
hätten Verluste bei der Bundestagswahl erlitten. „Sich in dieser Lage
einer Regierung zu verweigern, würde schlechte Auswirkungen auf
Deutschland haben“, sagte Klöckner. Den Streit der SPD, ob sie sich
nach ihrem Abrutschen auf 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl besser
in der Opposition als in der Regierung erneuern könne, bezeichnete
sie als „schwieriges Meinungskarussell“.

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