Deutschland komme bei der Digitalisierung nicht
so schnell voran wie gewünscht. Das kritisierte der Vorstandschef des
Duisburger Stahlhändlers Klöckner und Co., Gisbert Rühl, im Gespräch
mit der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Um die Entwicklung voranzutreiben, müssten mehrere
Faktoren zusammenkommen: ausgezeichnete Hochschulen mit jungen
Absolventen, Venture Capital und Industrie, so Rühl. „Das erreichen
wir in Deutschland zumindest bislang nirgendwo so richtig. In Berlin
fehlt die Industrie, und hier in NRW gibt es zu wenig Start-ups und
kaum Venture Capital.“ Rühl schlug vor, „das Know-how aus beiden
Regionen geschickt zusammenzufügen, anstatt zu versuchen, überall
alles aufzubauen“.
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