Angesichts wachsender Terrorbedrohungen haben
sich führende Koalitionspolitiker für einen Ausbau der europäischen
Polizeibehörde „Europol“ ausgesprochen. „Eine personelle Stärkung von
Europol ist dringend erforderlich“, sagte Innen-Staatssekretär Günter
Krings (CDU) der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Europol arbeite zwar hochprofessionell, die Zahl
der Mitarbeiter habe bislang aber weder mit dem gewachsenen Umfang
seiner Aufgaben noch mit den gestiegenen Herausforderungen für die
Sicherheit Schritt gehalten. SPD-Innenexperte Burkhard Lischka
unterstützte einen vernünftigen Datenaustausch, um derzeit vorhandene
„Sicherheitslücken“ bei der so genannten Zusammenarbeit der
europäischen Sicherheitsbehörden zu schließen. „Ziel muss es sein,
nach und nach ein gemeinsames europäisches Terrorabwehrzentrum nach
dem guten deutschen Vorbild aufzubauen“, sagte Lischka.
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