Rheinische Post: Köln und Düsseldorf gründen Energieunternehmen Rheinwerke

Die Kölner RheinEnergie AG und die Stadtwerke
Düsseldorf AG verbünden sich. Sie wollen gemeinsam die Rheinwerke
GmbH zur Erzeugung von Ökostrom gründen, wie die in Düsseldorf
erscheinende „Rheinische Post“ (Samstagausgabe) aus Kreisen der
rheinischen Kommunalpolitik erfuhr. Die Rheinwerke sollen sich um den
Ausbau der erneuerbaren Energien und der Fernwärme kümmern – sowie
die Keimzelle für mehr werden. Mit dem gemeinsamen Ausbau der
Fernwärme wollen Köln und Düsseldorf auch dem Essener Versorger
Steag Konkurrenz machen und die Fördertöpfe des Landes NRW nutzen. Am
heutigen Freitag befassten sich die Aufsichtsräte der beiden
Versorger mit dem Projekt, Stadträte und Kartellbehörden müssen noch
zustimmen.

Die Kölner und Düsseldorfer wollen je 50 Prozent an der Rheinwerke
GmbH halten und die Geschäftsführung paritätisch besetzen. Alle
Entscheidungen sollen einvernehmlich gefällt werden, heißt es in den
Politik-Kreisen weiter. Sitz der neuen Ökostrom-Tochter soll
Düsseldorf werden. Die Rheinwerke GmbH soll mit einem Stammkapital
von 25.000 Euro und einer Kapitalrücklage von 200.000 Euro
ausgestattet werden, wofür die beiden Versorger zu gleichen Teilen
aufkommen.

Ein Sprecher der Stadtwerke Düsseldorf sagte dazu auf Anfrage nur:
„Die Gespräche, die wir seit 2010 mit Köln für eine gegenseitige
Unterstützung beim Netzgeschäft führen, sollen auf Themen der
Energiewende ausgeweitet werden.“

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