Die Konzentration aller NRW-Langstreckenflüge
von Eurowings in Düsseldorf ist für Flughafenchef Thomas Schnalke ein
wichtiger Durchbruch: Es ist ihm zu einem großen Teil gelungen, die
Lücke wegen der Pleite von Air Berlin bei Flügen nach Übersee zu
schließen: Sieben Langstreckenjets in der NRW-Landeshauptstadt sollen
im Monat rund 140 Flüge anbieten -Urlauber können sich auf neue Ziele
freuen, eine Reihe interessanter Ziele wie Havanna stehen fest. Für
die Wirtschaft sieht das neue Angebot nicht ganz so toll aus. Die
Direktflüge nach New York oder Miami sind für Manager sicher
attraktiv, aber ein Ersatz für die früheren Air-Berlin-Strecken nach
Boston, San Francisco oder Chicago ist noch nicht da. Die Unternehmen
können nur hoffen: 18 Millionen Menschen leben im Umkreis des
Airports, Eurowings holt viele Umsteiger nach Düsseldorf. Da müsste
die Airline doch einige Direktflüge mehr Richtung USA anbieten
können, statt zu viel Rücksicht auf die Konzernmutter Lufthansa mit
deren Drehkreuzen Frankfurt und München zu nehmen.
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