Rheinische Post: Kommentar: Flut-Risiken minimieren = Von Gerhard Voogt

Hochwasser-Katastrophen richten
Milliarden-Schäden an. Extreme Wetterlagen sorgen schon jetzt immer
häufiger dafür, dass riesige Landflächen überflutet werden. Experten
befürchten, dass sich die Flut-Gefahr durch den Klimawandel weiter
zuspitzt. Deswegen ist jeder Euro, der für den Hochwasserschutz
ausgegeben wird, eine vernünftige Investition in die Zukunft. Dabei
geht es nicht nur um den Bau von Deichen an den größten Flüssen.
Gefahr droht nicht nur am Rhein, sondern auch an kleinen Gewässern
und Bächen, die sich bei Starkregen in reißende Fluten verwandeln
können. Die Gefahrenkarten, die jetzt für 448 Gewässer vorgestellt
wurden, werfen ein Schlaglicht auf dieses Phänomen. Die Anwohner im
Bereich der Uferzonen leben gefährlich, und es ist richtig, ihr
Risiko durch Prävention zu minimieren. Akzeptanz für Auflagen
entsteht aber nur dann, wenn das Augenmaß nicht verloren geht.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel hat dabei die Chance, das
schlechte Bild der Grünen als Verbotspartei zu korrigieren.

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