Die Russland-Affäre um US-Präsident Donald
Trump gilt als der neue Politkrimi seit dem Watergate-Abhörskandal um
Richard Nixon. Im Fokus der Ermittlungen steht auch Trumps ältester
Sohn Donald Trump Jr. Nun gab dieser zu, während des Wahlkampfs
seines Vaters mit der Enthüllungsplattform Wikileaks in Kontakt
gewesen zu sein. Das lässt aufhorchen. Denn es war die Plattform von
Julian Assange, die kurz vor der Wahl widerrechtlich vertrauliche
E-Mails der Demokraten veröffentlicht hatte. Das Image von
Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wurde dadurch nachhaltig
beschädigt. Wahlentscheidend war das nicht, aber sehr wohl
wahlbeeinflussend. Für die US-Geheimdienste ist längst klar:
Wikileaks ist ein Instrument Russlands. Die Plattform drängte sich
mit ihren Nachrichten an Donald Trump Jr. als Wahlkampfhelfer auf.
Die „Tipps“ und „Ratschläge“, die man dem Präsidenten-Sohn mit auf
den Weg gab, offenbaren, dass sich die Website – einst als Symbol der
Freiheit gefeiert – vollständig von der Seriosität verabschiedet hat.
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