Die Kommunen fordern von Bund und Ländern ein
permanentes 500-Millionen-Euro-Bauprogramm für neue
Flüchtlingsunterkünfte. „Die Kommunen brauchen ein festes
mittelfristiges Bauprogramm des Bundes und der Länder für neue
möglichst dezentrale Flüchtlingsunterkünfte“, sagte Gerd Landsberg,
Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Es
reiche nicht, wenn der Bund nur für die Jahre 2015 und 2016 jeweils
zusätzlich 500 Millionen Euro für Flüchtlingshilfen zur Verfügung
stelle. Landsberg schlug zudem eine neue Informationsplattform des
Bundesinnenministeriums vor, um das Verständnis der Bürger für
Flüchtlingsunterkünfte in ihrer Nähe zu steigern. „Auf der Plattform
könnten Einzelschicksale von Flüchtlingen dargestellt werden,
internetgestützte Übersetzungen und Online-Konferenzen stattfinden“,
sagte der Vertreter der Kommunen.
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