Saarlands Regierungschefin Annegret
Kramp-Karrenbauer (CDU) hält trotz der gegenteiligen Beteuerungen der
Grünen eine Koalition von Union und Grünen im Bund für möglich. „Am
Wahlabend wurde schon so mancher Treueschwur zugunsten einer
pragmatischen Position geräumt“, sagte Kramp-Karrenbauer der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Bei
der Bundestagswahl entscheide sich der Wähler für eine einzelne
Partei. Aus diesem Ergebnis ergäben sich dann mögliche Koalitionen,
so die CDU-Politikerin. „Demokratische Parteien müssen nämlich immer
untereinander sprech- und koalitionsfähig sein.“ Ihrer eigenen Partei
riet sie von einer klaren Koalitionsaussage zugunsten der FDP ab.
„Wir kämpfen dafür, dass die Union möglichst stark wird. Wir treten
als CDU an und für christdemokratische Politik“, so
Kramp-Karrenbauer. Die Schnittmengen seien mit der FDP aber nach wie
vor am größten.
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