Rheinische Post: Kramp-Karrenbauer wirft Oppermann „menschlich unanständiges“ Verhalten vor

Die saarländische Ministerpräsidentin und
CDU-Präsidiumsmitglied Annegret Kramp-Karrenbauer hat
SPD-Fraktionschef Thomas Opperman wegen dessen Verhalten in der
Edathy-Affäre attackiert. „Das Verhalten von Oppermann war menschlich
unanständig“, sagte Kramp-Karrenbauer der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Man fragt sich, ob bei seinen
Vorgängern Peter Struck und Franz Müntefering so etwas passiert wäre.
Damit hat er gezeigt, dass das hohe Lied der SPD von Solidarität und
aufrechter Kameradschaft im Zweifelsfall nur ein Lippenbekenntnis
ist“, so die saarländische Regierungschefin. Weiter sagte
Kramp-Karrenbauer: „Aus eigener Erfahrung in einer großen Koalition
weiß ich, dass gegenseitiges Vertrauen die Grundlage für
erfolgreiches gemeinsames Regieren ist. Deshalb ist es jetzt die
Aufgabe der SPD, das Vertrauen in der großen Koalition
wiederherzustellen.“ Die Sozialdemokraten müssten deutlich machen,
dass sie das Regierungsbündnis tatsächlich vier Jahre lang führen und
nicht ins Bett der Linken flüchten wollten, wie von ihrem
stellvertretenden Parteivorsitzenden Stegner am Wochenende
angekündigt.

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