Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
kritisiert die geplante Gesundheitsreform. „Der Sparbeitrag von 500
Millionen Euro, den die Kliniken 2011 leisten sollen, ist
unverhältnismäßig und gefährdet die Versorgung der Patienten“, sagte
DKG-Präsident Rudolf Kösters der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Schon jetzt schreibe jede
fünfte Klinik in Deutschland rote Zahlen, mit dem Sparpaket werde der
Druck weiter zunehmen. „Zudem sollen wir künftig Abschläge hinnehmen,
wenn wir mehr Patienten als vereinbart behandeln“, sagte Kösters
weiter. Das treibe die Kliniken in ein Hamsterrad – sie arbeiteten
immer mehr und bekämen immer weniger Geld pro Patient. „Damit ist die
ausreichende Versorgung der Patienten in Gefahr“, so Kösters.
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