Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU)
will durch ein staatliches Tierwohl-Label für die Verbraucher bei
Fleisch- und Wurstwaren transparent machen, unter welchen Umständen
die Tiere gehalten wurden. „Die Verbraucher wollen wissen, woher ein
Tier kommt und wie es gehalten wurde“, sagte Klöckner der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Es
gebe dazu bereits verschiedene Initiativen aus der Branche und von
Supermärkten. Klöckner reichen die privaten Initiativen nicht: „Für
mich steht fest: Verlässlichkeit und Übersicht für die Verbraucher
gibt es nur mit einem staatlichen Label, an dessen Einführung wir
bereits arbeiten.“ Man müsse darauf achten, den Verbrauchern eine
klare Orientierung an die Hand zu geben, sagte Klöckner. Das
staatliche Tierwohl-Label werde klare, einheitliche Kriterien haben.
„Das ist transparent und eine wirkliche Hilfe bei der
Kaufentscheidung“, kündigte die Ministerin an. Klöckner betonte, bei
ihrem Tierwohl-Label werde sie Zeiten festlegen, „wie und wie lange
Tiere zum Schlachten transportiert werden dürfen“.
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