Immer mehr Menschen lassen sich wegen ihrer
Adipositas-Erkrankung operativ behandeln. Das ist das Ergebnis einer bislang
unveröffentlichten Studie des BKK-Landesverbands Nordwest, über die die
Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Donnerstag) berichtet. Demnach stieg die Zahl
der chirurgischen Eingriffe in Nordrhein-Westfalen zwischen 2009 und 2018 um
mehr als 200 Prozent. In absoluten Zahlen waren das im vergangenen Jahr knapp
7000 Operationen. Beispiele für solche Eingriffe sind der Magenballon, das
Magenband oder auch eine Verkleinerung des Magens. Im Vergleich zu anderen
untersuchten Bundesländern werden in NRW auffällig viele solcher Eingriffe
vorgenommen. In Mecklenburg-Vorpommern stieg die Zahl der Operationen nur um 19
Prozent, in Hamburg um 91 und in Schleswig-Holstein um 111 Prozent. Die BKK
erhob zudem den Anteil der Kinder und Jugendlichen, die an Adipositas leiden. Er
liegt in NRW aktuell bei vier Prozent und befindet sich damit seit vier Jahren
auf einem konstanten Niveau. Hochgerechnet auf alle gesetzlichen Krankenkassen
sind das rund 117.000 Kinder und Jugendliche. Seit 2009 stieg der Wert um 0,5
Prozentpunkte.
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