Rheinische Post: Mindestlohn: Linnemann warnt vor Wegfall von Praktikumsplätzen

Der Vorsitzende der
CDU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, hat in der Debatte um
eine Unterwanderung des Mindestlohns vor einem Abbau von
Praktikumsangeboten gewarnt. „Es zeichnet sich immer mehr ab, dass
das Angebot an Praktika zurückgefahren wird“, sagte Linnemann der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Das
liege daran, dass gerade größere Mittelständler nur mehrmonatige
Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, so der
CDU-Bundestagsabgeordnete. „Leidtragende sind letztendlich die jungen
Menschen, die sich beruflich orientieren wollen“, sagte Linnemann der
Zeitung. Die Regelungen zum Mindestlohn, die ab 2015 in Kraft treten,
sehen nur dann eine Befreiung von der Lohnuntergrenze vor, wenn das
Praktikum bis zu drei Monate dauert. Ab dem vierten Monat wäre der
Mindestlohn vom ersten Tag an fällig.

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