Die  Ministerpräsidentin des Saarlands, 
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), lehnt auch nach dem positiven 
Beschluss des SPD-Parteitags zur möglichen Bildung einer großen 
Koalition Nachverhandlungen zum Sondierungsergebnis von Union und SPD
ab. „Es ist normal, dass die SPD neue Punkte in die Gespräche 
einbringen will. Das können aber nicht Punkte sein, die das Ergebnis 
der Sondierungen revidieren würden“, sagte die CDU-Politikerin der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Das 
gelte zum Beispiel für die befristeten Beschäftigungsverhältnisse, 
bei denen die SPD nachverhandeln wolle. Der Parteitag hatte die 
SPD-Führung im Leitantrag aufgefordert, Punkte wie die Einschränkung 
der befristeten Beschäftigungsverhältnisse, die Überwindung der 
Zwei-Klassen-Medizin und Erleichterungen beim Familiennachzug wieder 
in die Verhandlungen aufzunehmen. Dem Ergebnis des Parteitags zollte 
Kramp-Karrenbauer hingegen großen Respekt. „Ich erwarte jetzt zügige 
Verhandlungen. Sie dürfen sich nicht über Wochen hinziehen.“
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