Der neue Air-Berlin-Chef Stefan Pichler hat
gestern in der Düsseldorfer Staatskanzlei bei NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft vorgesprochen. Wie ein Air-Berlin-Sprecher gegenüber
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe)
bestätigte, hatte Pichler zwei Anliegen: Zum einen warb er für die
Kapazitätserweiterung des Düsseldorfer Flughafens; der Airport will
gegen den erbitterten Widerstand der Anwohner in den frühen Morgen-
und späten Abendstunden mehr Flüge abwickeln. Zum anderen sucht
Pichler derzeit in der Politik Verbündete für Flüge, die die schwer
angeschlagene Fluggesellschaft gemeinsam mit ihrem Großaktionär
Etihad anbietet. Etihad ist eine arabische Fluggesellschaft, weshalb
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Praxis mit
Argwohn beobachtet.
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