Rheinische Post: Neuer NRW-Verkehrsminister gegen Diesel-Fahrverbote und für Flüchtlinge als Helfer an Straßenbaustellen

Der neue NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst
(CDU) hat sich gegen Dieselfahrverbote in Städten ausgesprochen. Das
sei eine „Steinzeitlösung“, sage Wüst der der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Stattdessen
sollten Busse mit emissionsarmen Motoren fahren und Autos
nachgerüstet werden „Ich bin überzeugt, dass man die Emissionen bei
uns innerhalb weniger Jahre in den Griff bekommen kann“, sagte Wüst.

Der Minister rechnet mit deutlich mehr Straßenbauprojekten in NRW
in den nächsten Jahren, warnt aber vor weiteren Staus: „Ganz werden
wir Staus nicht vermeiden können: Denn wir wollen für die Zukunft
von NRW investieren. Da wird es also auch 2022 bei der nächsten
Landtagswahl noch Baustellen gebe“, räumt Wüst ein. Zur Reparatur
aller Brücken brauche man „sicher 15 Jahre“.

Wüst befürwortet, Flüchtlinge bei den vielen neuen
Straßenbauprojekten einzusetzen: „Auch Flüchtlinge können im Bau eine
Chance finden. Er oder sie muss nur legal beschäftigt und ordentlich
bezahlt werden. Das Handwerk engagiert sich ja vorbildlich für
Flüchtlinge.“

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