Ein neunköpfiger Beirat soll die
Entwicklungsgesellschaft „Perspektive Bochum 2022“, die nach der
Schließung des Bochumer Opel-Werkes für Ersatzarbeitsplätze in der
Ruhrmetropole sorgen soll, führen. Das berichtet die in Düsseldorf
erscheinende „Rheinische Post“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf
mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Danach sollen dem Team
folgende Köpfe angehören: Ex-NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben
(CDU), Ex-NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau (SPD), die Chefin
der NRW-Arbeitsagenturen, Christiane Schönefeld, die Bochumer
Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD), NRW-IG-Metall-Chef Knut
Giesler, der Verwaltungsratschef der Unternehmensberatung Boston
Consulting, Hans-Paul Bürkner, der Chef der gleichnamigen Iserlohner
Automotive-Gruppe, Arndt Kirchhoff, Opel-Aufsichtsrat Henning
Wallentowitz sowie der ehemalige Steag-Chef und Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, Alfred Tacke. Operativ soll Enno Fuchs
die Geschäfte führen. Fuchs war als „Direktor Elektromobilität“ bei
Opel zuletzt für Einführung des Elektromodells „Ampera“
verantwortlich. Wie die Zeitung weiter berichtet, wird Opel der
Entwicklungsgesellschaft die Opel-Grundstücke in Bochum kostenlos zur
Vermarktung überlassen. Zusätzlich will Opel die
Entwicklungsgesellschaft mit einem zweistelligen Millionenbetrag als
Startkapital ausstatten. Opel werde an der Entwicklungsgesellschaft
einen Minderheitsanteil von 49 Prozent halten, 51 Prozent sollen bei
der Stadt Bochum liegen, berichtet die „Rheinische Post“.
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