Rheinische Post: NRW will Betroffenen von Bergschäden durch Braunkohleabbau besser helfen

Die rot-grüne Landesregierung von
Nordrhein-Westfalen will Hauseigentümern bei Bergschäden durch den
Braunkohleabbau besser helfen. Das Land plane eine
Bundesratsinitiative zur Umkehr der Beweislast in solchen Fällen,
sagte Reiner Priggen, Fraktionschef der Grünen im Düsseldorfer
Landtag, der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Bislang müssten
Hausbesitzer im Braunkohlerevier nachweisen, dass die Schäden durch
den Bergbau verursacht wurden. „Künftig muss der Bergbaubetreiber
nachweisen, dass Schäden nicht durch den Abbau verursacht wurden“, so
Priggen. Ein Gutachter für Bergschäden sagte der Zeitung, dass durch
den Braunkohleabbau in den nächsten 40 Jahren Schäden von mindestens
180 Millionen Euro an Privatgebäuden zu erwarten seien.

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