Rheinische Post: NRW will Motorradlärm bekämpfen

Die rot-grüne Landesregierung will schärfer
gegen den Motorradlärm in den Naherholungsgebieten von NRW vorgehen.
„Die bewussten Krachmacher unter den Motorrädern müssen von der
Straße“, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Wir
brauchen endlich eindeutige rechtliche, technische und
ordnungspolitische Lösungen, um den Motorradlärm zu bekämpfen“, fügte
Remmel hinzu. Derzeit beträgt das Verwarngeld für Manipulation an
Auspuffanlagen 15 Euro. Dies sei völlig unzureichend. Die
Landesregierung prüft deshalb eine Änderung der
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Manipulierte Motorräder können
einen Lärmpegel von bis zu 100 dB (A) verursachen. Das entspricht dem
Lärmpegel, den ein Düsenjäger verursacht.

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