Rheinische Post: Patientenrechtegesetz: Patientenbeauftragter Zöller rechnet mit drastischem Rückgang ärztlicher Kunstfehler

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Wolfgang Zöller (CSU), erwartet, dass das neue Patientenrechtegesetz
zu einer drastischen Reduzierung ärztlicher Kunstfehler führt. „Ich
setze darauf, dass es ähnlich ist wie in dem Betrieb, in dem ich als
Sicherheitsingenieur ein Fehlermeldesystem eingeführt habe – hier
ging die Zahl der Fehler innerhalb von fünf bis sechs Jahren um bis
zu 80 Prozent zurück“, sagte Zöller der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Wenn man seine Schwachstellen
erkenne, ließen sich viele Fehler vermeiden. Das Risikomanagement in
den Kliniken solle ausgeweitet werden, kündigte Zöller an. „Künftig
sollen Ärzte auch Beinahe-Fehler melden. Zudem verpflichten wir die
Krankenhäuser, ein Beschwerdemanagement einzuführen.“ Wenn Kliniken
diese Vorgaben nicht umsetzten, müssten sie finanzielle Einbußen
hinnehmen.

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