Die Möglichkeit für Frauen, die Anti-Baby-Pille
auf Rezept zu erhalten, soll ausgeweitet werden. Die heute beginnende
Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Wiesbaden wird sich mit einer
entsprechenden Beschlussvorlage befassen. „Es gibt leider zu viele
Schwangerschaftsabbrüche, weil kein Geld für Verhütung da ist“, sagte
die Arbeits- und Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela
Schwesig (SPD), der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Diese Entwicklung dürfen wir nicht einfach
hinnehmen. Verhütung geht vor Abbruch“, betonte die stellvertretende
SPD-Vorsitzende. Derzeit gebe es nur für Frauen bis zum 20.
Lebensjahr die Pille kostenfrei. Schwesig fügte hinzu: „Die
Altersgrenze sollte angehoben werden, mindestens für bedürftige
Frauen.“
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