Rheinische Post: Polenz: CDU-Mitglieder sollen Parteizentrale bei der Kommunikation im Internet helfen

Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht
Polenz hat der Parteispitze geraten, für die Kommunikation mit den
Nutzern sozialer Medien die Unterstützung der eigenen Mitglieder zu
suchen. „Die CDU-Zentrale kann die Kommunikation in den sozialen
Netzwerken nicht alleine bewältigen. Die Kapazitäten sind begrenzt“,
sagte Polenz der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). „Sie
müsste die Parteimitglieder motivieren, sich selbst im Netz zu
bewegen.“ Die Internetseite müsse das Konrad-Adenauer-Haus so
betreuen, dass auf Diskussionsbeiträge schnell geantwortet werde.
„Wenn der Kanal eine Einbahnstraße ist und nur Statements verbreitet
und nicht reagiert wird, wird das nichts.“ Das Netz biete Politikern
große Chance der Verständigung mit den Bürgern. „Wenn man als
Politiker mit einem Zitat in die Zeitung kommt, erfährt man nicht,
wie es aufgefasst wird, ob der Ton richtig war, ob es etwas bewirkt
oder verpufft.“ Auf Twitter erkenne man schnell, ob es verstanden
wurde. „Das bedeutet, man kann lernen im Netz.“

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