Die Videoaffäre der österreichischen FPÖ wird
für die deutsche AfD bei der Europawahl kaum negative Auswirkungen
haben. Das sagte der Bonner Politikwissenschaftler Frank Decker der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Man sollte den Effekt der
FPÖ-Affäre nicht überschätzen“, sagte Decker. „Rechtspopulistische
Protestparteien werden vor allem als Dagegen-Parteien gewählt und
nicht, weil sie ein überzeugendes Erscheinungsbild bieten oder eine
bessere Regierungsalternative versprechen“, sagte Decker. Die AfD
werde trotz der FPÖ-Affäre ein zweistelliges Ergebnis bei der
Europawahl erzielen, so seine Prognose.
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