Rheinische Post: Post steigt ins Tourismusgeschäft ein und will Senioren beim Einkaufen helfen

Die Deutsche Post vermarktet ab nächster Woche
eigene Reisen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende
„Rheinische Post“ (Samstagausgabe). „Wir starten ab dem 12. Januar
mit unserem neuen Angebot Post Reisen“, sagte Postmanager Achim
Dünnwald, für das deutsche Brief- und Mobilitätsgeschäft zuständiger
Bereichsvorstand. Der Konzern werde sein „Postbus-Angebot mit
Hotelangeboten, Fernreisen und insbesondere Städtereisen inklusive
Postbus und Hotel“ abrunden. Dünnwald: „Der Trend geht hin zu mehr
kürzeren Reisen und auch hin zum Städtetourismus, da liegt es nahe,
Reisen nach Berlin, Hamburg oder Straßburg als Paket von gebuchtem
Hotel und Anreise per Postbus anzubieten.“ Partner der Post beim
neuen Tourismusgeschäft ist nach Informationen der „Rheinischen Post“
das österreichische Unternehmen Eurotours, das in der Alpenrepublik
für Aldi Reisen organisiert.

Gleichzeitig will die Post ihr Fernbus-Netz weiter ausbauen. „Wir
haben neue Strecken ausgeschrieben“, sagte Dünnwald, „nun sprechen
wir mit Busunternehmen, welche Strecken wir künftig neu anbieten und
wo wir eine höhere Frequenz als bisher anbieten können. Gerade ins
nähere Ausland wollen wir so unsere Reichweite erhöhen und innerhalb
Deutschlands die Busse häufiger fahren lassen.“

Die Post denkt auch darüber nach, den Test-Einsatz von
Briefträgern in Gelsenkirchen und Mühlheim zur Betreuung von
Pflegebedürftigen auszudehnen. Dünnwald: „Wenn Briefträger bei
unserem Service –Post Persönlich– schauen, ob ein Mensch
gesundheitliche Hilfe braucht, können sie auch den Kunden fragen, ob
er Hilfe beim Einkauf braucht.“

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