Rheinische Post: Prominente Unternehmen tragen Klagen gegen ThyssenKrupp mit

Zwei zivilrechtliche Klagen gegen ThyssenKrupp
auf Schadenersatz durch das sogenannte Aufzugskartell vor dem
Berliner Landgericht werden von einer Reihe großer Unternehmen und
Städte mitgetragen. Dies berichtet die „Rheinische Post“
(Mittwochausgabe). Bei den Bauunternehmen handelt es sich demnach um
Hochtief, Bilfinger, Strabag und Züblin. Beim zweiten Verfahren
klagen nach Informationen der Zeitung aus Justizkreisen der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die Stadtwerke München, die
Berliner Verkehrsbetriebe, die Dortmunder Stadtwerke, die Kölner
Verkehrsbetriebe oder auch die Hamburger – ebenso die Städte München,
Nürnberg und Köln. Insgesamt geht es bei beiden Klagen laut Berliner
Landgericht um die Summe von 71 Millionen Euro. Alle Kläger gehen
davon aus, dass ihnen wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, weil
ThyssenKrupp gemeinsam mit anderen Unternehmen jahrelang die Preise
und Lieferbedingungen für Aufzüge und Rolltreppen abgesprochen habe.
Dafür hat ThyssenKrupp auch bereits eine Kartellbuße von 320
Millionen Euro kassiert. ThyssenKrupp erklärt zu dem Verfahren, man
müsse vor Gericht zunächst prüfen, ob überhaupt Schaden entstanden
ist und wie hoch er ist.

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