Die Deutsche Rentenversicherung geht von einem
weiteren Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus.
Es sei zu erwarten, „dass die Kohorten, die bis 2020 das Alter von 60
bis 64 Jahren erreichen, dann auch ein höheres Beschäftigungsniveau
aufweisen“, heißt es in einem Fachartikel der Behörde, aus dem die
„Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) zitiert. Die Statistiker
stellen vor allem bei den jungen Alten, also den 60 bis 62-Jährigen,
einen starken Rückgang der Rentnerquote fest. Der Anteil der Älteren,
die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, hat
sich zwischen 2000 und 2010 von knapp zehn auf 24 Prozent mehr als
verdoppelt, wie aus den Daten der Deutschen Rentenversicherung
hervorgeht. Als Gründe für die Dynamik nennt die Rentenversicherung
den gestiegen Beschäftigungsanteil der jüngeren Jahrgänge,
insbesondere der Frauen. Ein weiterer Grund seien die
sozialpolitischen Reformen der vergangenen 15 Jahre, die einen frühen
Renteneintritt erschwert hätten.
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