RWE kann neue Hoffnung auf den Einstieg eines 
arabischen Investors schöpfen. Erstmals zeigen sich die Kommunen, die
24 Prozent an RWE halten, aufgeschlossen für eine Zusammenarbeit. 
„Die Kommunen sind jederzeit offen für Gespräche mit dem arabischen 
Investor, der Interesse an RWE bekundet hat“, sagte Ernst Gerlach, 
Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen RWE-Aktionäre (VKA), der
„Rheinischen Post“ (Mittwoch-Ausgabe). RWE-Sprecherin Sabine Jeschke 
sagte der Zeitung, derzeit würden Formen der Zusammenarbeit geprüft. 
„Wir sind bereits vor einigen Monaten von einem Investor aus dem 
arabischen Raum angesprochen worden, um verschiedene Möglichkeiten 
der Kooperation auszuloten. Es werden verschiedene Formen der 
Zusammenarbeit geprüft.“ Dabei schloss sie auch eine Kapitalerhöhung 
nicht aus. Die Kommunen wären laut Aufsichtsratskreisen mit dem 
Einstieg eines arabischen Investors per Kapitalerhöhung nur 
einverstanden, wenn sie dadurch ihr Schachtelprivileg nicht 
verlieren, das ihnen Vorteile bei der Dividenden-Besteuerung sichert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621