In die Tarifverhandlung bei RWE kommt Bewegung.
RWE hat den Gewerkschaften überraschend ein neues Angebot vorgelegt,
wie die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) aus Gewerkschaftskreisen
erfuhr. Danach ist der Energiekonzern nun doch bereit, für zwei Jahre
auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, und erhöht auch sein
Lohn-Angebot. Mit dem neuen Angebot hofft RWE, die Einleitung der
Urabstimmung über Streiks in letzter Minute noch zu verhindern. „Die
Arbeitgeberseite ist bereit, den Tarifvertrag zur
Beschäftigungssicherung für die Dauer des neuen
Vergütungsabschlusses, längstens für zwei Jahre, zu verlängern“,
heißt es in dem Schreiben des RWE-Arbeitgeberverbandes an die
Verhandlungsführer der Gewerkschaften und das der Zeitung vorliegt.
Die Tarifkommissionen von IG BCE und Verdi beraten derzeit über die
Einleitung der Urabstimmung. Bislang hatte RWE je 1,5 Prozent für
2013 und 2014 sowie Einmalzahlungen von je 500 Euro geboten. Der
RWE-Sprecher erklärte dazu auf Anfrage: „Kein Kommentar zu laufenden
Verhandlungen.“
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