Der RWE-Vorstand soll nach dem Willen des
Aufsichtsrates beim Sparkurs mit gutem Beispiel vorangehen. RWE-Chef
Peter Terium und die Vorstände Bernhard Günther, Rolf Martin Schmitz
und Uwe Tigges sollen auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten – und
zwar jeweils auf einen sechsstelligen Betrag, berichtet die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) unter
Berufung auf Gewerkschaftskreise. Das habe die Spitze des
Aufsichtsrates mit der Konzernspitze so beraten. Auf der
Personalausschuss-Sitzung des Aufsichtsrates, die Ende Februar
stattfindet, soll das Sparpaket für die Vorstände beschlossen werden.
RWE-Sprecherin Annett Urbaczka sagte der Zeitung dazu: „Der
Vorstand wird einen weitergehenden Beitrag leisten. Das diskutiert er
aber zunächst mit dem Aufsichtsrat, bevor Details öffentlich gemacht
werden.“
RWE-Chef Peter Terium erhielt laut Geschäftsbericht für das Jahr
2012 rund 2,5 Millionen Euro Vergütung plus Aktien und Optionen im
Wert von 1,2 Millionen Euro. Der Konzern will bekanntlich bis zum
Jahr 2016 rund 6700 Arbeitsplätze abbauen.
Konkreter wird nun auch der Sparbeitrag der 1600 leitenden
Angestellten von RWE. Bei ihnen soll die Höhe des variablen Gehaltes
künftig an den Abbau der Verschuldung gekoppelt werden, hieß es
weiter.
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