Überraschender Wechsel in der Energiebranche:
RWE-Vorstand Leonhard Birnbaum (46) verlässt den Essener Konzern und
wechselt zum Düsseldorfer Konkurrenten Eon. Dies berichtet die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) unter
Berufung auf Kreise des Eon-Aufsichtsrates. Bei Eon soll Birnbaum
den Bereich von Klaus-Dieter Maubach (50) übernehmen, der bislang
für Technologie und Großprojekte zuständig war und sein Amt abgibt.
Heute wird der RWE-Aufsichtsrat in Essen zusammenkommen und dabei
auch die Personalie Birnbaum beschließen. Der RWE-Sprecher und der
Eon-Sprecher wollten dies auf Anfrage nicht kommentieren.
Der frühere McKinsey-Manager Leonhard Birnbaum galt 2011 als
einer der Favoriten für die Nachfolge von RWE-Chef Großmann, war dann
aber Peter Terium unterlegen.
Neben Maubach soll auch Eon-Personalvorstand Regine Stachelhaus
(57) ihr Amt aufgeben, berichtet die Zeitung weiter. Eon-Chef
Johannes Teyssen hatte Stachelhaus als erste Frau in den Eon-Vorstand
geholt. Stachelhaus soll nun zum Bundesverband der deutschen
Industrie (BDI) wechseln und hier eine Aufgabe im direkten Umfeld des
neuen BDI-Präsidenten Ulrich Grillo übernehmen. Der Eon-Aufsichtsrat
tagt am 12. März.
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