Rheinische Post: RWE will Kündigungsschutz doch verlängern

In den Streit um den Kündigungsschutz bei RWE
kommt Bewegung. Am 4. und 12. November treffen RWE-Personalvorstand
Uwe Tigges und Verdi-Chef Frank Bsirske zu Spitzengesprächen
zusammen, wie Verdi der Belegschaft in einer Tarifinformation
mitteilte, die der „Rheinischen Post“ (Donnerstag-Ausgabe) vorliegt.
„Endlich kommt Bewegung in die Sache“, schreibt Hans Peter Lafos, der
für Verdi im RWE-Aufsichtsrat sitzt.

Der Beschäftigungssicherungs-Vertrag, der betriebsbedingte
Kündigungen ausschließt, läuft Ende diesen Jahres aus. Zunächst
wollte der Konzern, der derzeit tausende Arbeitsplätze abbaut, ihn
nicht verlängern. Daraufhin hatte Verdi im Januar 2014 die
Verhandlungen abgebrochen. Nun stehen die Zeichen aber auf eine
Verlängerung des Kündigungsschutzes um zwei Jahre, heißt es im
Konzern. Gegen die Belegschaft sei der Umbau nicht zu stemmen.

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