Rheinische Post: Schulministerin für längere Pfingstferien in NRW

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will
sich für eine Verlängerung der Pfingstferien in Nordrhein-Westfalen
einsetzen. „Die Zustimmung dazu ist groß und ich unterstütze das
ausdrücklich“, sagte Gebauer der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Montag). Sie werde das Thema Ferienregelung in der
Kultusministerkonferenz ohnehin ansprechen, denn es gebe viele
Fragen, die grundsätzlich einmal zwischen den Ländern besprochen
werden müssten, wie beispielsweise auch der Ferienbeginn. „Warum
haben Bayern und Baden-Württemberg immer zum letztmöglichen Zeitpunkt
Sommerferien?“, fragte die Schulministerin und fügte hinzu: „Hier
meine ich, dass es zu neuen Regelungen kommen muss“. Diese
durchzusetzen sei aber „ein dickes Brett“, die anderen Bundesländer
hätten auch ihre Interessen. In der Kultusministerkonferenz (KMK)
haben sich die Schulminister aller Bundesländer auf ein komplexes
Ferien-Reglement geeinigt. Grundlage für die Ferienregelung ist das
so genannte „Hamburger Abkommen“. Danach beträgt die
Gesamtferiendauer während eines Schuljahres 75 Werktage. Die
Sommerferien sollen grundsätzlich in der Zeit zwischen dem 1. Juli
und dem 10. September liegen und mindestens sechs Wochen dauern.
Abweichungen müssen in der Kultusministerkonferenz beschlossen
werden. Kurzfristig ist eine Änderung aber kaum möglich. „Die
Ferienpläne stehen bis 2023/2024 fest, und daher wird es hier keine
schnellen Entscheidungen geben können“, sagte Gebauer.

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